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Projekte

Das ISEK bildet die Handlungs- und Entscheidungsgrundlage für die Umsetzungsphase des Förderprogramms in den kommenden Jahren. Eine Übersicht über alle Projekte bekommen Sie in der Maßnahmenliste zum ISEK Büdingen sowie in der interaktiven Karte in der Auswahl der einzelnen Markierungen.

Kennzeichnung des Fördergebietes
Maßnahmenplan Übersicht

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Maßnahme aktuell zurückgestellt

ampel-gelb

Maßnahme noch nicht begonnen, bzw. befindet sich noch in Vorbereitung

ampel-gruen
Maßnahme befindet sich bereits in Umsetzung, bzw. Planung

1.1 Innenentwicklungskonzept

Projektstatus:

ampel-rot

Maßnahme aktuell zurückgestellt

Ausgangslage:

  • Ensemblebereich, Einzeldenkmale
  • Quartiere an der Befestigungsanlage mit untergenutzten Nebengebäuden z.B. Scheunen
  • dicht bebaute historische Stadtquartiere
  • geringer Anteil an Grünflächen im privaten Bereich
  • z.T. Unterbelichtung der Quartiere auf Grund der beengten Situation
  • hohe Anzahl an Nebengebäuden mit Potenzial für eine Überprüfung zur Umnutzung

Zielsetzung:

  • Erhaltung der baukulturell wertvollen Bausubstanz
  • Erhaltung und Ergänzung der städtebaulichen Struktur bzw. der Raumkanten
  • Prüfung und Abstimmung einer strukturverträglichen Entdichtung der Innenbereiche unter Erhalt der städtebaulichen Struktur
  • Nutzung und Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen, Leerständen
  • Nutzung historischer Gebäude
  • Schaffung von Wohnraum durch Gebäudeumnutzung z.B. Sanierung von Scheunen und weiteren Nebengebäuden
  • Verbesserung des Stadtklimas durch Erarbeitung möglicher kleinteiliger Maßnahmen durch private Eigentümer (Entsiegelung und Begrünung, Baumsetzungen, Dach- und Fassadenbegrünung)

Maßnahmen:

  • Ausschreibung und Vergabe eines Quartierskonzepts als städtebaulicher Entwurf im Dialog mit den Eigentümern
  • Einbindung des Denkmalamts
  • Beratung bzw. bauliche Umsetzung von Einzelmaßnahmen in Abstimmung mit den Sanierungsbeauftragten

1.2 Modernisierung und Instandsetzung privater Anwesen

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Maßnahme befindet sich aktuell in Umsetzung

Ausgangslage:

Das Stadtbild Büdingens ist geprägt durch eine Vielzahl an historischen Kulturdenkmälern und ortsbildprägenden Gebäuden. Ein großer Teil dieser und weitere Gebäude befindet sich jedoch in einem schlechten baulichen Zustand und weist dementsprechend einen hohen Modernisierungs- bzw. Instandsetzungsbedarf auf. Die Mängel reichen von Gestaltungsmängeln an der Fassade bis hin zur Notwendigkeit einer vollumfänglichen Sanierung des Gebäudes. Ein Modernisierungsbedarf mit erheblichem Mehraufwand ist an einer Vielzahl an Gebäuden im gesamten Fördergebiet feststellbar, räumliche Schwerpunkte mit einem besonders hohen Handlungsbedarf befinden sich nicht im Gebiet.

Eine aktualisierte Richtlinie zur Modernisierung und Instandsetzung finden Sie hier

Zielsetzung:

  • Erhalt und Nutzbarmachung der (stadtbildprägenden) Gebäude im Fördergebiet
  • Aufwertung des Stadtbilds Büdingens und damit Steigerung der Attraktivität der historischen Gebäude für den Tourismus
  • Anpassung von Grundrissen für Wohn- und Geschäftsräume
  • Unterstützung privater Anstrengungen im Rahmen der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme bzw. Umsetzung von Leuchtturmprojekten mit Strahlkraft zur Animierung von Maßnahmen weiterer Eigentümer zur Förderung der lokalen Baukultur
  • Berücksichtigung der Maßnahmen im Hinblick auf klimagerechtes Bauen und Sanieren (Ausrichtung und Kubatur der Gebäude, Wärmedämmung, Verschattung, Baustoffe mit günstiger Ökobilanz, Nutzung erneuerbarer Energien)

Maßnahmen:

  • Prüfung, ob kleinere Maßnahmen durch die Anreizförderung abgedeckt werden können
  • Bedarfsgerechte Unterstützung bei größeren Modernisierungs- bzw. Instandsetzungsarbeiten von privaten Gebäuden im Fördergebiet je nach Haushaltslage

2.1 Gestaltungsfibel Haus - Hof - Grün

Projektstatus:

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Maßnahme befindet sich aktuell in Umsetzung

Ausgangslage:

  • Bestehende Baugestaltungssatzung von 1988
  • Ensemble, zahlreiche historische Gebäude und Gebäudedenkmäler in der Altstadt
  • Sanierungsstau privater Wohngebäude
  • Stadtbildfremde, ortsuntypische Gebäudegestaltung
  • Beeinträchtigung des Stadtbilds durch aufdringliche und ausgefallene Gestaltung von Werbeanlagen
  • hoher Versiegelungsgrad von Freiflächen
  • private Begrünungsmaßnahmen im Gebäudevorfeld

Zielsetzung:

  • Identität in der Altstadt - attraktive und altstadttypische Gestaltung fördern
  • Sensibilisierung und Information der Eigentümer und Anwohner für historische Bausubstanz
  • Bewahrung, Sanierung und Nutzung stadtbildprägender Gebäude
  • Entsiegelung und Gestaltung von privaten Freiflächen wie z.B. Hofflächen, Fassadenbegrünung
  • Schaffung einer Grundlage und Aktualisierung des Regelwerks bzw. der Satzung zur Gestaltung priv. Gebäude, Hofbereiche und Freianlagen
  • Gestaltung der Werbeanlagen, Außengastronomie, etc.
  • Berücksichtigung der Möglichkeiten privater Eigentümer hinsichtlich stadtklimarelevanter Bausteine (klimagerechtes Bauen und Sanieren, Entsiegelung, Begrünung)

Maßnahmen:

  • Erarbeitung Gestaltungsfibel als Grundlage einer Überarbeitung der Gestaltungssatzung
  • Fortführung der Sanierungs- und Gestaltungsberatung Erarbeitung von Vorgaben zur einheitlichen Gestaltung von Außenwerbung der Gewerbetreibenden

2.2 Stadtbodenkonzept

Projektstatus:

ampel-gruen

Maßnahme befindet sich aktuell in Umsetzung

Ausgangslage:

  • Sanierungs- und Gestaltungsbedarf der Straßen und Gassen in der südlichen Altstadt, hier befinden sich Bereiche mit mehrfach ausgebesserten Asphaltflächen im schlechten Zustand (Färbergasse, Kirchgasse, Schlossgasse und Schlossplatz)
  • z.T. Neugestaltung von Oberflächen im Bereich der Altstadt mit Naturstein
  • Vielzahl von unterschiedlichen Oberflächenmaterialien
  • Mängel in der Barrierefreiheit durch unebene Oberflächen und Schäden in vor Jahren gestalteten Bereichen
  • Uneinheitliche Stadtmöblierung und Werbeanlagen
  • Sehr hoher Versiegelungsgrad und kaum Grünflächen in der Altstadt

Zielsetzung:

  • hochwertiges Stadtbild und CI durch gestalterische Grundprinzipien und Verwendung von einheitlichen Materialien
  • Herausarbeiten von historischen Platzbereichen
  • Fortführung der Gestaltungssprache durch Verwendung hochwertiger Materialien analog bereits sanierter Altstadtbereiche
  • Einheitliche Gestaltung der Stadtmöbel und Elemente im öffentlichen Raum
  • Eruierung von Potenzialflächen zur Grünflächengestaltung
  • Darstellung von Maßnahmen im öffentlichen Raum zur Verbesserung des Stadtklimas

Maßnahmen:

  • Erarbeitung einer vorbereitenden Konzeption mit Oberflächenanalyse, Leitdetails und Materialauswahl als Grundlage für zukünftige Sanierungen im öffentlichen Raum
  • Prüfung im Kontext bzw. Aktualisierung bestehender Planungen für verschiedene öffentliche Räume (Altstadtsanierung: Ausbau Schlossplatz, Schlossgasse, Kirchgasse, Färbergasse von 2012)

Projektstatus:

      Maßnahme befindet sich aktuell in Umsetzung

 

Ausgangslage:

        Sanierungs- und Gestaltungsbedarf der Straßen und Gassen in der südlichen Altstadt, hier befinden sich Bereiche mit mehrfach ausgebesserten Asphaltflächen im schlechten Zustand (Färbergasse, Kirchgasse, Schlossgasse und Schlossplatz)

        z.T. Neugestaltung von Oberflächen im Bereich der Altstadt mit Naturstein

        Vielzahl von unterschiedlichen Oberflächenmaterialien

        Mängel in der Barrierefreiheit durch unebene Oberflächen und Schäden in vor Jahren gestalteten Bereichen

        Uneinheitliche Stadtmöblierung und Werbeanlagen

        Sehr hoher Versiegelungsgrad und kaum Grünflächen in der Altstadt

 

Zielsetzung:

        hochwertiges Stadtbild und CI durch gestalterische Grundprinzipien und Verwendung von einheitlichen Materialien

        Herausarbeiten von historischen Platzbereichen

        Fortführung der Gestaltungssprache durch Verwendung hochwertiger Materialien analog bereits sanierter Altstadtbereiche

        Einheitliche Gestaltung der Stadtmöbel und Elemente im öffentlichen Raum

        Eruierung von Potenzialflächen zur Grünflächengestaltung

        Darstellung von Maßnahmen im öffentlichen Raum zur Verbesserung des Stadtklimas

 

Maßnahmen:

        Erarbeitung einer vorbereitenden Konzeption mit Oberflächenanalyse, Leitdetails und Materialauswahl als Grundlage für zukünftige Sanierungen im öffentlichen Raum

        Prüfung im Kontext bzw. Aktualisierung bestehender Planungen für verschiedene öffentliche Räume (Altstadtsanierung: Ausbau Schlossplatz, Schlossgasse, Kirchgasse, Färbergasse von 2012)

2.3 Beleuchtungskonzept

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2025, aktuell in Vorbereitung

Ausgangslage:

Die Beleuchtungsanlagen innerhalb des Fördergebietes sind nicht einheitlich gestaltet und zum Teil veraltet. Außerdem sind zahlreiche Mängel in der Beleuchtung öffentlicher Räume und Wege, z.B. am Meliorsdamm, auszumachen.

Neben einem unzureichenden Sicherheitsempfinden für die Bevölkerung wird die Beleuchtung des Fördergebietes der Bedeutung Büdingens als Tourismusort und dem Ensemble aus historischer Altstadt mit prägenden öffentlichen Räumen wie z.B. dem Marktplatz und dem Schlossplatz und zahlreichen Einzeldenkmälern z.B. der Marienkirche, dem Schloss und dem Steinernen Haus nicht gerecht. Zur Aufwertung der öffentlichen Räume werden im Programmjahr die Einzelmaßnahmen 2.5 – 2.10 beantragt. Im Zuge der Umgestaltung der öffentlichen Räume soll auch eine adäquate abendliche Ausleuchtung der Straßen, Wege und Plätze hergestellt werden. Zur Gewährleistung eines zusammenhängenden Erscheinungsbildes der Beleuchtungssituation ist daher – analog zum derzeit in Erarbeitung befindlichen Stadtbodenkonzept – ein übergeordnetes Beleuchtungskonzept für das Fördergebiet erforderlich. Die Aussagen dieses Konzeptes sollen verbindliche Grundlagen für die weiteren Planungsleistungen zur Neugestaltung der öffentlichen Räume darstellen.

Zielsetzung:

Erarbeitung einer übergeordneten und zusammenhängenden Beleuchtungskonzeptionierung im Rahmen der Planung und Umsetzung der Einzelmaßnahmen zur Neugestaltung und Aufwertung des öffentlichen Raums (Maßnahmen 2.5 – 2.10) Neben einer denkmalgerechten Illuminierung der Bauwerke und Stadträume sollen durch das Beleuchtungskonzept Energieeinsparungen durch den Einsatz zeitgemäßer Leuchtmittel erzielt werden. Die Farbwahl und Lichtstärke des Leuchtmittels soll dabei an die historische Altstadt angepasst werden. Neben einer Attraktivierung des Stadtbildes soll eine neue Beleuchtungskonzeption die tatsächliche und empfundene Sicherheit im öffentlichen Raum steigern und durch die Hervorhebung bedeutender Gebäude der Altstadt ein hochwertiges Stadtbild unterstreichen.

Maßnahmen:

  • Erarbeitung des Beleuchtungskonzeptes, Empfehlungen für Materialauswahl und Energieeinsparungen

2.4 Entrée südlicher Altstadteingang am Mühltor

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2026, Im Anschluss an Maßnahme 2.2

Ausgangslage:

  • Zugangsbereich zur Altstadt und Zugänge zur Grabenanlage entlang des Seemenbachs
  • Steinernes Haus im direkten Umfeld und Blickbezug
  • Einfahrtsbereich und Brückenanlage mit Erhaltungs- und Gestaltungsdefiziten
  • Erhaltungs- und Gestaltungsdefizite im Bereich der Gebäude
  • vorh. Parkplätze
  • Sanierungsbedürftige Brückenanlage und Stützmauern, verkehrsbezogene Gestaltung der Brückenanlage

Zielsetzung:

  • Südlicher Eingangsbereich mit Identität durch hochwertige Gestaltung historischer öffentlicher Räume
  • Aufwertung des öffentlichen Raums bzw. Umgestaltung von asphaltierten Oberflächen auf Grundlage des Stadtbodenkonzeptes
  • Fortführung der Gestaltungssprache durch Verwendung hochwertiger Materialien analog bereits sanierter Altstadtbereiche
  • Neuorganisation des ruhenden Verkehrs durch Prüfung einer Verlagerung von Parkplätzen
  • Sanierung der Brückenanlage
  • Schaffung von Anreizen für flankierende Gebäudenutzungen im EG z.B. Einzelhandel, Gastronomie, Café
  • Überprüfung eines Zugangs zum Seemenbach z.B. Trittstufen, Pflege und Gestaltung der Freianlagen und Uferbereiche

Maßnahmen:

  • Verkehrsanlagen - und Freiflächenplanung auf Grundlage des Stadtbodenkonzeptes unter Einbindung Denkmalschutz und Stadtwerke
  • ggf. Prüfung und Kostenschätzung einer Sanierung von Brücke und Maueranlagen
  • Bauliche Umsetzung der Maßnahme durch Herstellung der Oberflächen

2.5 Aufwertung Schloßplatz

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2025, Im Anschluss an Maßnahme 2.2 und 5.3

Ausgangslage:

Der Schlossplatz unmittelbar südwestlich des Schlosses Büdingen stellt sich im Bestand aufgrund von funktionalen und gestalterischen Mängeln in der Oberflächengestaltung und der Nutzung als Parkplatzfläche untergenutzt dar. Hierdurch mangelt es an dem prominenten Standort an einer städtebaulich gebotenen Gestaltung der Verbindung zwischen Altstadt und dem Schloss.

Zielsetzung:

  • Neugestaltung des Platzbereiches als historisches Vorfeld und Nutzung für Aufenthalt und Kommunikation, Multifunktionale Nutzung z.B. als Festplatz
  • Barrierearme Gestaltung
  • Erneuerung der techn. Infrastruktur
  • Platzbegrünung
  • Prüfung von alternativen Möglichkeiten für den ruhenden Verkehr durch z.B. nur Anwohnerparken bzw. Teilverlagerung von Parkplätzen
  • [Platzbegrünung] und Entsiegelung zur Verbesserung des Stadtklimas und Erhöhung der Aufenthaltsqualität

Maßnahmen:

  • Verkehrsanlagen - und Freiflächenplanung auf Grundlage des Stadtbodenkonzepts sowie des Parkierungskonzeptes unter Einbindung Denkmalschutz und Stadtwerke und privater Eigentümer
  • Bauliche Umsetzung

2.6 Neugestaltung Marktplatz

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2025, Im Anschluss an Maßnahme 2.2 und 5.3

Ausgangslage:

Der historische Marktplatz wird derzeit als Parkplatz genutzt und seiner Funktion als räumlicher Mittelpunkt der Altstadt und Scharnier zwischen Alt- und Neustadt nicht gerecht.

Nachfolgende Merkmale kennzeichnen den Marktplatz im Bestand:

  • zentraler öffentlicher Raum mit historischen Gebäuden
  • öffentliche Nutzungen wie Gastronomie, Tourismusinfo
  • Wöchentliche Nutzung als Marktplatz
  • Vielfältige Gestaltung der Außengastronomie
  • In der Platzmitte: Nutzung als Parkplätzen unter Bäumen
  • Vorhandene Bühne mit öffentlicher WC-Anlage
  • z.T. mangelhafter Zustand des vorhandenen Natursteinpflasterbelags
  • Straße Altstadt trennt den Marktplatz in 2 Platzbereiche
  • Sehr hoher Versiegelungsgrad, kaum Grünflächen

Zielsetzung:

  • Zusammenhängende Gestaltung als ein Platzbereich über die Straße Altstadt
  • Gestaltung als ein hochwertiger öffentlicher Raum für Kommunikation und Aufenthalt
  • Multifunktionale Nutzung der Fläche durch Neugestaltung
  • Barrierearme Gestaltung der Oberflächen
  • Wegnahme bzw. Verlagerung der Stellplätze
  • Begrünung durch Straßenbäume im Bereich der Außengastronomie
  • Element Wasser in der Stadt durch Berücksichtigung des best. Brunnens oder einer Offenlegung des Bachlaufes
  • [Platzbegrünung] und Entsiegelung zur Verbesserung des Stadtklimas und Erhöhung der Aufenthaltsqualität

Maßnahmen:

  • Verkehrsanlagen - und Freiflächenplanung auf Grundlage des Stadtbodenkonzepts sowie des Parkierungskonzeptes unter Einbindung Denkmalschutz und Stadtwerke und privater Eigentümer
  • Bauliche Umsetzung

2.7 Aufwertung öffentlicher Räume: Schlossgasse

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2025, Im Anschluss an Maßnahme 2.2 und 5.3

Ausgangslage:

Die Schlossgasse stellt einen historischen öffentliche Raum in der Altstadt dar, welcher im Bestand durch eine verkehrsbezogene, asphaltierte und damit triste Gestaltung gekennzeichnet ist. Die Oberflächen befinden sich in schlechtem baulichem Zustand und es ist keine Barrierefreiheit gegeben. Zudem erfolgt die Abwicklung des ruhenden Verkehrs im Bestand sehr ungeordnet.

Zielsetzung:

  • Gestaltung der öffentlichen Räume in der Altstadt für Aufenthalt und Kommunikation
  • Gestaltung als attraktive Wegeverbindung zum Schloss Büdingen
  • Fortführung der Gestaltungssprache durch Verwendung hochwertiger Materialien analog bereits sanierter Altstadtbereiche
  • Überprüfung der Möglichkeiten zur Integration stadtklimarelevanter Maßnahmen in die Planung (z. B. Entsiegelung, Begrünung)

Maßnahmen:

  • Für die Bereiche Schlossplatz, Schlossgasse, Kirchgasse und Färbergasse besteht ein Vorentwurf zum Ausbau. Erarbeitet durch die Planergruppe Hytrek Thomas Weyell Weyell im Jahr 2012.
  • Verkehrsanlagen - und Freiflächenplanung auf Grundlage des Stadtbodenkonzepts sowie des Parkierungskonzeptes unter Einbindung Denkmalschutz und Stadtwerke und privater Eigentümer
  • Bauliche Umsetzung

2.8 Aufwertung öffentlicher Räume: Kirchgasse

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2025, Im Anschluss an Maßnahme 2.2 und 5.3

Ausgangslage:

Die Kirchgasse stellt einen historischen öffentlichen Raum in der Altstadt dar, welcher im Bestand durch eine verkehrsbezogene, asphaltierte und damit triste Gestaltung gekennzeichnet ist. Die Oberflächen befinden sich in schlechtem baulichem Zustand und Kirchgasse ist vollständig versiegelt. Zudem erfolgt die Abwicklung des ruhenden Verkehrs im Bestand sehr ungeordnet.

Zielsetzung:

  • Schaffung eines Stadtraums mit Identität durch eine hochwertige Gestaltung historischer öffentlicher Räume
  • Fortführung der Gestaltungssprache durch Verwendung hochwertiger Materialien analog zu bereits sanieren Altstadtbereichen
  • Neuorganisation des ruhenden Verkehrs
  • Barrierefreie Gestaltung
  • Überprüfung der Möglichkeiten zur Integration stadtklimarelevanter Maßnahmen in die Planung (z.B. Entsiegelung, Begrünung)

Maßnahmen:

  • Für die Bereiche Schlossplatz, Schlossgasse, Kirchgasse und Färbergasse besteht ein Vorentwurf zum Ausbau. Erarbeitet durch die Planergruppe Hytrek Thomas Weyell Weyell im Jahr 2012.
  • Verkehrsanlagen - und Freiflächenplanung auf Grundlage des Stadtbodenkonzepts sowie des Parkierungskonzeptes unter Einbindung Denkmalschutz und Stadtwerke und privater Eigentümer
  • Bauliche Umsetzung

2.9 Aufwertung öffentlicher Räume: Färbergasse

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2025, aktuell in Vorbereitung

Ausgangslage:

Die Färbergasse stellt einen historischen öffentlichen Raum in der Altstadt dar, welcher im Bestand durch eine verkehrsbezogene, asphaltierte und damit triste Gestaltung gekennzeichnet ist. Die Oberflächen befinden sich in schlechtem baulichem Zustand und weisen neben einer vollständigen Versiegelung erhebliche Funktionsmängel auf. Zudem erfolgt die Abwicklung des ruhenden Verkehrs im Bestand sehr ungeordnet.

Zielsetzung:

  • Schaffung eines Stadtraums mit Identität durch eine hochwertige Gestaltung historischer öffentlicher Räume
  • Fortführung der Gestaltungssprache durch Verwendung hochwertiger Materialien analog zu bereits sanieren Altstadtbereichen
  • Neuorganisation des ruhenden Verkehrs
  • Barrierefreie Gestaltung
  • Überprüfung der Möglichkeiten zur Integration stadtklimarelevanter Maßnahmen in die Planung (z.B. Entsiegelung, Begrünung)

Maßnahmen:

  • Für die Bereiche Schlossplatz, Schlossgasse, Kirchgasse und Färbergasse besteht ein Vorentwurf zum Ausbau. Erarbeitet durch die Planergruppe Hytrek Thomas Weyell Weyell im Jahr 2012.
  • Verkehrsanlagen - und Freiflächenplanung auf Grundlage des Stadtbodenkonzepts sowie des Parkierungskonzeptes unter Einbindung Denkmalschutz und Stadtwerke und privater Eigentümer
  • Bauliche Umsetzung

2.10 Aufwertung öffentlicher Räume: Vorstadt

Projektstatus:

ampel-gruen

Maßnahme befindet sich aktuell in Vorbereitung

Ausgangslage:

Die historische Stadterweiterung vor dem Jerusalemer Tor aus dem Beginn des 18. Jahrhundert bildet im Wesentlichen den Anschluss an die Neustadt aus. Die Gesamtanlage der Vorstadt ist laut dem Landesamt für Denkmalpflege ein „hervorragendes Beispiel absolutistisch-aufgeklärter Stadtbaukunst“. Die mit Natursteinpflaster versehenen Straßenräume sind von Kulturdenkmälern gesäumt. In der Oberflächengestaltung der Vorstadt sind jedoch zahlreiche funktionale und gestalterische Mängel (z.B. fehlende Steine, Ausbesserungen mit Asphalt) vorzufinden.

Straßenseitiges Parken sowie ein uneinheitliches Bild hinsichtlich der Stadtmöbel, der Außengastronomie und der Werbeanlagen beeinträchtigen die Aufenthaltsqualität und das Stadtbild negativ. Nicht zuletzt ist u.a. bedingt durch den schlechten baulichen Zustand keine Barrierefreiheit gewährleistet.

Zielsetzung:

  • Neugestaltung des öffentlichen Raums, Straßenbegrünung
  • Verbesserung der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum
  • Gestaltung der Vorbereiche und Stadtmöbel für Einzelhandel und Gastronomie
  • Neuordnung des ruhenden Verkehrs
  • Überprüfung der Möglichkeiten zur Integration stadtklimarelevanter Maßnahmen in die Planung (z. B. Entsiegelung, Begrünung)

Maßnahmen:

  • Ausschreibung und Vergabe der Planung
  • Umsetzung

2.11 Ausbau der Außengastronomieflächen

Projektstatus:

ampel-gruen

Maßnahme befindet sich aktuell Vorbereitung

Ausgangslage:

Insbesondere durch das Hochwasser hat sich das Gastronomie-Angebot im laufenden Jahr verringert. Andererseits ist festzuhalten, dass im Einzelfall Parkplätze zugunsten von Außengastronomieflächen „umgewidmet“ worden sind. Grundsätzlich stellt das Gastronomie-Angebot einen wesentlichen Angebotsbaustein mit Treffpunktfunktion in der südlichen Altstadt – sowie direkt angrenzenden Räumen – dar. Aus städtebaulich-funktionaler Sicht ist festzuhalten, dass der Marktplatz noch stärker als Ort des Treffens und der Gastronomie genutzt werden könnte. Eine Belastung für die Gastronomie-Betriebe stellen die Kosten für die Inanspruchnahme von Sondernutzungsflächen dar.

Zielsetzung:

  • Zahl an Außensitzplätzen nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ entwickeln
  • Stabilisierung der Altstadt als Versorgungsstandort mit Treffpunktfunktion

Maßnahmen:

  • Durchführung von Einzelgesprächen mit den Gastronomen,
  • Städtebaulich-funktionale Prüfung im Hinblick auf die mögliche Erweiterung von Außengastronomieflächen,
  • Politische Abstimmung im Hinblick auf die temporäre „Aussetzung“ von Sondernutzungsgebühren für die Inanspruchnahme von öffentlichem Raum.

2.12 Sanierung der Befestigungsanlagen

Projektstatus:

ampel-gruen

Maßnahme befindet sich aktuell in Umsetzung

Ausgangslage:

  • Das Stadtbild Büdingens ist geprägt durch historische Befestigungsanlagen mit ca. 2,7km Mauer mit 21 Türmen oder Halbtürmen (ALS Ingenieure)
  • Die Stadt Büdingen führt ständig laufend Instandhaltungsarbeiten an den Mauerabschnitten durch (s. Übersicht Maßnahmen und Handlungsbedarf unten).
  • Teilbereiche sind saniert und in gutem Zustand, Teilbereiche wegen Privatgelände nicht zugänglich und Teilbereiche in schlechtem Zustand: „Bedingt durch den mangelnden Bauunterhalt vergangener Jahre haben sich durch Verwitterungserscheinungen unterschiedlich große Schadstellen am Steinmaterial und den Fugen ergeben. Durch diese dringt Niederschlagsfeuchtigkeit weiter ein und es kann sich größerer Bewuchs entwickeln. Hieraus entstehen bzw. entstanden zum Teil umfangreiche Folgeschäden bis hin zur Substanzgefährdung und in Teilen auch Substanzverlust.“ (Sachstandbericht November 2019 – ALS Ingenieure)

 

Empfohlene vordringliche Sanierung Abschnitt Mauer 28 (ALS Ingenieure):

  • Bausubstanz erheblich gefährdet
  • in Teilbereichen Ausbeulungen, starker Bewuchs, offene Fugen
  • Wassergraben am Wandfuß
  • Standsicherheit in Teilbereichen gefährdet

Zielsetzung:

  • Erhalt und Sanierung der stadtbildprägenden Befestigungsanlagen
  • Verbesserung der Erlebbarkeit und Zugänglichkeit
  • Vordringliche Sanierung besonders gefährdeter Bereiche aufgrund des Sachstandsberichts

Maßnahmen:

  • Sachstandsbericht 2019 mit Kostenschätzung vorhanden
  • Durchführung der Sanierungsmaßnahme „Mauer 28“ als Folgemaßnahme der bereits sanierten Mauerschale in Richtung Seemenbach

2.14 Planung und Entwurf zur Sanierung div. Straßen

Die Einzelmaßnahme wurde in die Maßnahmen 2.7 - 2.10 überführt

2.15 Modernisierung und Fachplanung Heizung, Rathausgasse 6

Private Maßnahme

3.1 Gestaltung Schlosspark - Raum für engl. Gartenkultur

Projektstatus:

ampel-rot

Maßnahme aktuell zurückgestellt

Ausgangslage:

  • innenstadtnahe Parkanlage um das Schloss Büdingen
  • best. Wasserflächen und Brückenanlagen
  • schlechter Zustand
  • Privateigentum
  • Wichtige Fläche für das Büdinger Stadtklima und den Erhalt der Biodiversität

Zielsetzung:

  • Überprüfung der Einbindung des Geländes in die kommende Landesgartenschau
  • Erhalt, Pflege als Anlage für Naherholung und Tourismus
  • Erlebbarmachen durch Kulturevents in der Freianlage bzw. im Innenhof des Schlosses
  • Erhalt des Baumbestands
  • Sanierung der Teichanlage mit Brücken

Maßnahmen:

  • Machbarkeitsstudie
  • Gespräche mit dem Fürstenhaus bezüglich eines öffentlich/privaten Projektes durch z.B. Nutzungsvereinbarungen, Pflegekonzept
  • Konzeption und Sanierung der Parkanlage
  • Bewerbung und Einbindung in eine Landesgartenschau

3.2 Lebenselement Wasser in der Stadt

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2025, aktuell in Vorbereitung

Ausgangslage:

  • Wasser nicht wahrnehmbar im Altstadtbereich
  • vereinzelte Brunnen (z. B. Marktbrunnen)
  • verrohrter Bachlauf des Küchenbachs im Bereich des Marktplatzes, offener Bachlauf außerhalb der Befestigungsanlage nördlich des Schlosses Büdingen

Zielsetzung:

  • Erlebniselement Wasser als ein Zukunftsthema für Aufenthaltsqualität in der Stadt herausarbeiten
  • Zugänglichkeit zum Wasser ermöglichen, Vorschlag geeigneter Standorte

Maßnahmen:

  • Berücksichtigung im Rahmen der Planungen öffentlicher Räume z.B. Interpretation als Wasserlauf
  • Berücksichtigung ggf. vorhandener Brunnenstandorte
  • Machbarkeitsstudie / Rahmenplan Freiraum
  • Bauliche Umsetzung mit der Neugestaltung des Marktplatzes

3.3 Gestaltung Uferbereich Seemenbach

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2025

Ausgangslage:

  • Bachlauf des Seemenbachs im Bereich der südlichen Wallanlagen
  • sanierungsbedürftige Stützmauern (Unterspülung)
  • sanierungsbedürftige Brückenanlage

Zielsetzung:

  • Stadträume mit Identität durch hochwertige Gestaltung historischer Freibereiche
  • Erlebbarmachen und Gestaltung von Antritten ans Gewässer

Maßnahmen:

  • Machbarkeitsstudie Masterplan Freiraum zur Ermittlung von Handlungsbedarf und -möglichkeiten mit Berücksichtigung der Sanierung von Maueranlagen und der Mühltorbrücke

4.1 Ansiedlungsinitiative mit integriertem Leerstandsmanagement südliche Altstadt

Projektstatus:

ampel-gruen

Maßnahme befindet sich aktuell in Umsetzung

Ausgangslage:

In der südlichen Altstadt haben sich insbesondere durch die Folgen des Hochwassers eine Reihe von Leerständen in den Erdgeschosslagen ergeben. Diese Lagen sind einerseits als Potenzialflächen zu identifizieren (u. a. aufgrund der grundsätzlich guten Lagereigenschaften), andererseits als städtebauliche Defizite zu charakterisieren (u. a. Beeinträchtigung der Aufenthaltsqualität bzw. des visuellen Eindrucks von dem grundsätzlich attraktiven städtebaulichen Kernbereich). In diesem Kontext ist darauf zu verweisen, dass ggf. dieser Projektansatz auch in den direkt angrenzenden Standortbereich, u. a. Marktplatz, und weitere angrenzende Straßenbereiche mit Handels- und Gewerbebezug, zu integrieren ist.

Zielsetzung:

Die wesentliche Zielsetzung der Einzelmaßnahme ist es, einerseits die vorhandenen Leerstände mit neuen, kreativen Ideen „zu füllen“, andererseits aktiv auf eine zukünftige Leerstandsvermeidung hinzuarbeiten. Der inhaltlich-konzeptionelle Schwerpunkt liegt darin, die vorhandenen Kleinflächen mit kreativen, kulturellen, künstlerischen, regionaltypischen Produkten und Dienstleistungen „zu füllen“. Damit wird auch das Ziel verfolgt, die südliche Altstadt für Besucher und Touristen noch attraktiver zu machen und entsprechende Wertschöpfung nachhaltig zu generieren.

Maßnahmen:

  • Kontaktaufnahme mit den Immobilieneigentümern und Entwicklung eines Flächenprofils für die relevanten Gebäude bzw. Erdgeschossflächen
  • Aufbau eines Kommunikationskonzeptes mit dem Slogan „Kreativstandort Büdinger Altstadt“
  • Integration eines kommunalen Förderprogramms in die Gesamtmaßnahme
  • laufende Betreuung und Beratung von interessierten Unternehmen/Freiberuflern sowie Immobilieneigentümern
  • Durchführung von flankierenden image- und werbefördernden Maßnahmen (z. B. einheitliche Gestaltung von leerstehenden Schaufenstern)

4.2 Ehem. "Bodega"

4.2 Einzelmaßnahme

Projektstatus:

ampel-rot

Maßnahme aktuell zurückgestellt

Ausgangslage:

  • Kulturdenkmal
  • Stadtbildprägendes Kleingebäude an den Wallanlagen am Mühltor im direkten Anschluss an das sog. „Schlaghaus“
  • Das ehem. gastronomisch („Bar Bodega“) genutzte Satteldachgebäude steht leer
  • Das angrenzende Schlaghaus wird durch das Metzgermuseum genutzt
  • mittlerer Zustand, Dach wurde bereits erneuert, Sanierungsbedarf

Zielsetzung:

  • Gestaltung, Sanierung und Nutzung von Kulturdenkmälern
  • Integration öffentlicher Nutzungen in das ehem. Bodega, wie z.B. soziale und kulturelle Begegnungsstätten, Jugendarbeit
  • Berücksichtigung der Maßnahmen klimagerechten Sanierens (Wärmedämmung, Baustoffe mit günstiger Ökobilanz, Nutzung erneuerbarer Energien, etc.)

Maßnahmen:

  • Sanierungs- und Nutzungskonzept, Ausführungsplanung
  • Bauliche Umsetzung

4.3 Stabilisierung des Marktwesens

Projektstatus:

ampel-rot

Maßnahme aktuell zurückgestellt

Ausgangslage:

Der Wochenmarkt (Freitagsmarkt) findet richtigerweise an der zentralen Stelle in der Altstadt statt. Nach eigenen Beobachtungen (u. a. im Rahmen des Dialogstands im Oktober) wurde eine recht hohe Kunden- und Besucherfrequenz festgestellt. Unter Berücksichtigung von Erfahrungswerten erscheint die Dauer des Wochenmarktes, von 9 bis 18 Uhr, als zu lang. Die Anbieterstruktur ist nicht einheitlich.

Zudem ist festzuhalten, dass in verkehrlicher Hinsicht ein recht „wildes, ungeordnetes Parken“ durch Pkws im gesamten Marktbereich zu beobachten ist. Negativ zu werten ist, dass sich Synergieeffekte mit den anliegenden Gastronomie-Betrieben ergeben.

Zielsetzung:

Das wesentliche Ziel der Maßnahmen liegt darin, den Wochenmarkt als stabilisierenden, frequenzfördernden und impulsgebenden Ansatz für das Fördergebiet und die angrenzenden Bereiche zu stabilisieren und qualitativ weiterzuentwickeln. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass lokale und Bio- Produkte immer stärker an Bedeutung gewinnen. Im Rahmen der Bürgerbefragung wurde festgestellt, dass der Markt einen wichtigen „Pluspunkt“ in der Altstadt darstellt.

Maßnahmen:

  • Abstimmungsgespräch mit allen Marktbeschickern zu Chancen, Perspektiven und Entwicklungsoptionen
  • Prüfung für die sortimentsbezogene Ergänzung der Marktbeschicker
  • Abstimmung der Öffnungszeiten des Marktes mit den Marktbeschickern
  • verstärkte Werbemaßnahmen (vgl. hierzu auch die Maßnahme Beschilderungskonzept/ Leitsystem Altstadt)
  • Prüfung einer verstärkten Durchführung von Parkierungskontrollen während der Marktzeiten

4.4 Realisierung eines Informations- und Dokumentationszentrum für die "Festungsstadt Büdingen", inklusive einer Integration der Tourist-Information

Projektstatus:

ampel-gruen

Maßnahme befindet sich aktuell in Vorbereitung, Machbarkeitsstudie

Ausgangslage:

Im Zuge der beantragten Einzelmaßnahme 2.6 – Neugestaltung Marktplatz – soll eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Fragestellung erfolgen, ob eine Neubebauung am Standort der derzeitigen Markthalle zum Zweck der städtebaulichen Raumkantenbildung sowie als Element der öffentlichen Funktionsergänzung sinnvoll und möglich ist. Hier bestehen Überlegungen, an diesem Standort ein multifunktionales Gebäude zu errichten, das neben einem Raumangebot für öffentliche oder z. B. Vereinsnutzungen (Mehrzweckraum) ein Informations- und Dokumentationszentrum zur Büdinger Festungskunst unterbringen kann. In Ergänzung zu diesen Nutzungen ist als öffentliche Anlaufstelle weiterhin die Eingliederung der derzeit im Steinernen Haus angesiedelten Touristeninformation denkbar.

Die Maßnahme trägt durch die vorgesehenen Nutzungen zu einer weiteren Belebung und Funktionsstärkung des Büdinger Marktplatzes und der weiteren Altstadtbereiche bei. Weiterhin steht die geplante Maßnahme im räumlichen Kontext der bewilligten Einzelmaßnahme 5.4 - Barrierefreie Wegeanbindung zum Marktplatz.

Zielsetzung:

  • Herstellung eines öffentlich nutzbaren Raum- sowie eines altstadtbezogenen Informationsangebotes
  • Intensivierung der Auseinandersetzung mit der historischen und städtebaulichen Entwicklung der Altstadt
  • Profilierung und Positionierung als leistungsfähige Destination
  • Optimierung der touristischen Service-Leistungen

Maßnahmen:

  • Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie mit baulicher Voruntersuchung zur Möglichkeit der Einrichtung eines öffentlich nutzbaren Raumangebotes und eines barrierefreien Informationszentrums mit gleichzeitiger Eingliederung der Touristeninformationen
  • Durchführung eines Planungswettbewerbes
  • Durchführung der Baumaßnahme

In einem ersten Arbeitsschritt sollen im Rahmen einer Machbarkeitsstudie unter Beachtung der einflussgebenden Rahmenbedingungen die Möglichkeiten einer Realisierung des Vorhabens aufgezeigt und bewertet werden. Hierzu sollen im Rahmen einer Konzeptstudie alternative Lösungsmöglichkeiten entwickelt und visualisiert werden.

4.5 Ehem. Synagoge Mühltorstraße 12

Projektstatus:

ampel-rot

Maßnahme aktuell zurückgestellt

Ausgangslage:

  • Einzeldenkmale Wohnhaus Nr. 12 und rückwärtige ehem. Synagoge (erbaut um 1800)
  • Massives Gebäude der Synagoge liegt im rückwärtigen Bereich am Seemenbach und befindet sich im schlechten Erhaltungszustand

Zielsetzung:

  • Sanierung und Nutzung von Kulturdenkmälern
  • Öffentliche Nutzungen wie z.B. Haus für jüdische Geschichte, Museum, Gedenkstätte
  • Überprüfung der Möglichkeiten der öffentlichen Zuwegung über den Hof oder über einen Zuweg durch einen Steg am Seemenbach
  • Berücksichtigung der Maßnahmen klimagerechten Sanierens (Wärmedämmung, Baustoffe mit günstiger Ökobilanz, Nutzung erneuerbarer Energien, etc.)

Maßnahmen:

  • Grunderwerb durch die Kommune, Prüfung einer Grundstücksneuordnung im Zusammenhang mit dem Wohngebäude Nr. 12
  • Sanierungs- und Nutzungskonzept
  • Bauliche Umsetzung

5.1 Neues Parken Mühltorstraße 5

Projektstatus:

ampel-rot

Maßnahme aktuell zurückgestellt

Ausgangslage:

Bei dem umzugestaltenden Bereich handelt es sich um den Parkplatz auf dem Areal der ehemaligen Militärregierung (bereits abgebrochen). Das benachbarte ortsbildprägende Hofanwesen Mühltorstraße 7 ist in einem schlechten Erhaltungszustand, prägender Baumbestand ist vorhanden. Die benachbarte Freifläche wird als Parkplatz Mühltorstraße genutzt und weist erhebliche Gestaltungsdefizite auf. Der Versiegelungsgrad ist hoch und es sind kaum Grünflächen vorhanden.

Zielsetzung:

Zielsetzung für den Bereich ist neben der Schließung bzw. Gestaltung der Raumkante an der Mühltorstraße als Stadtzufahrt die Schaffung von zusätzlichen Parkmöglichkeiten vor der Innenstadt zur Entlastung der Parksituation in der Altstadt und die Aufwertung der fußläufigen Anbindung an die Innenstadt.

Weiterhin sollen Potenzialflächen zur Grünflächengestaltung und weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas geprüft werden.

Maßnahmen:

Durch die Maßnahme soll ein städtebauliches Rahmenkonzept zur Entwicklung des Areals sowie ein Bebauungs-, Nutzungs- und Erschließungskonzept erstellt werden. Anschließend sollen Ausführungsplanung sowie die bauliche Umsetzung folgen.

5.2 Entwicklung und Umsetzung eines Beschilderungs- / Leitkonzeptes

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2025, aktuell in Vorbereitung

Ausgangslage:

Derzeit fehlt es in Büdingen an einem abgestimmten Leit-/Beschilderungssystem, welches sich intensiv mit den Angebots- und Potenzialfaktoren in der südlichen Altstadt auseinandersetzt. Auch das wichtige Marktwesen (Freitagsmarkt) sowie unterschiedliche Veranstaltungsformate im direkt angrenzenden Marktbereich sind in diese Konzeption einzubeziehen.

Grundsätzlich fehlt eine klare Kommunikation im öffentlichen Raum zu den vorhandenen Angebotsstrukturen, Gastronomie, Kultur, städtebauliche Qualitätsmerkmale, Einzelhandel usw.

Zur Aufwertung der öffentlichen Räume werden im Programmjahr 2024 die Einzelmaßnahmen 2.5 – 2.10 beantragt. Im Zuge der Umgestaltung der öffentlichen Räume soll auch ein Wegeleit- und Beschilderungssystem hergestellt werden, über das die Stadträume und die hier gelegenen Einrichtungen auch für Ortsfremde identifizierbar sind. Zur Gewährleistung einer abgestimmten und stadträumlich schlüssigen Wegeführung ist daher ein übergeordnetes Konzept für das Fördergebiet erforderlich, auf dessen Grundlage das Beschilderungs- und Leitsystem schlussendlich umgesetzt wird. Sowohl die Abstände der einzelnen Systemkomponenten (Infostelen etc.) als auch die Wahl des jeweils geeigneten Standortes sollen im übergeordneten Konzept ermittelt werden und bei der baulichen Umsetzung der Umgestaltung des öffentlichen Raums beachtet werden.

Zielsetzung:

Im gesamten Fördergebiet soll ein Beschilderungs-/Leitsystem realisiert werden. Die Zielsetzung liegt dabei darin, die vorhandenen und perspektivisch im Ergebnis des ISEK zu entwickelnden Potenzialfaktoren konsequent, qualitätsvoll und imageprägend im öffentlichen Raum darzustellen. Damit wird ein wesentlicher Beitrag im öffentlichen Raum geleistet, um die Potenzialfaktoren den relevanten Zielgruppen, namentlich Bürgerinnen und Bürger der Stadt und Region sowie Gäste/Besucher aus dem regionalen Umfeld bzw. dem Bundesgebiet (z.B. Radfahrer) zu informieren.

Maßnahmen:

Die Konzeption und Umsetzung eines qualitätsvollen Beschilderungs- und Leitsystems im öffentlichen Raum (perspektivisch auch integriert in ein digitales System) ist im Rahmen der Analyse und der Bürgerbeteiligung am ISEK als Thematik aufgegriffen und dokumentiert worden.

Zwei wesentliche Arbeitsschritte prägen die anstehende Maßnahmenumsetzung

  • Entwicklung des Zielsystems (u.a. mögliche Standorte, inhaltliche Schwerpunktsetzungen) mit der engagierten Bürgerschaft, die sich aus dem bisherigen Beteiligungsprozess noch rekrutieren lässt,
  • Entwicklung eines Leistungskatalogs für die öffentliche Ausschreibung der Realisierung,
  • Auswahlverfahren für einen geeigneten Konzeptansatz mit der notwendigen grafischen und handwerklichen Leistung.

5.3 Verkehrs- und Parkierungskonzept

Projektstatus:

ampel-gruen

Maßnahme befindet sich aktuell in Vorbereitung

Ausgangslage:

  • Kfz-Verkehr belastet die beengte Situation in der Ortsdurchfahrt der Altstadt
  • Parksuchverkehr und ruhender Verkehr belastet die gesamte historische Altstadt
  • Lärmbelastung durch den vorh. Pflasterbelag
  • hoher Parkdruck durch Anwohner bzw. Einzelhandel
  • verkehrsbezogene Gestaltung von Parkplatzbereichen

 

Zielsetzung:

  • Schaffung von Aufenthaltsqualität in öffentlichen Räumen durch Verringerung des Parkplatzangebotes
  • Prüfung und Empfehlung alternativer Standorte für den ruhenden Verkehr mit kurzwegiger Anbindung an das Zentrum
  • Verkehrsberuhigung der Altstadt, Überprüfung von Maßnahmen wie temp. Sperrungen an Wochenenden, ab 23:00, Poller, Kennzeichenerkennung von Anwohnern etc.
  • Möglichkeiten zur Lenkung des überörtlichen Verkehrs
  • Organisation der zukünftigen Belange von Fußgängern, Radfahren, ÖPNV und Kfz
  • Radverkehrskonzept
  • Integration von Maßnahmen zur klimafreundlichen Gestaltung durch z. B. Gestaltung der Parkflächen mit wassergebundener Decke statt vollflächiger Versiegelung, Einbindung von Baumsetzungen

 

Maßnahmen:

  • Erarbeitung eines Parkraumkonzeptes
  • Stellplatzanalyse: Analyse der Parkdauer, Stellplatzumschlag, Kennzeichenerfassung, Parkraummanagement, Ermittlung des Stellplatzbedarfs
  • Handlungsempfehlungen für geeignete Standorte und Maßnahmen z.B. Parkleitsystem

5.4 Barrierefreie Wegeanbindung zum Marktplatz

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2024, aktuell in Vorbereitung

Ausgangslage:

Die vorhandene Durchwegung zwischen dem Altstadtparkplatz und der Innenstadt/dem Marktplatz ist im Bestand durch funktionale Mängel und eine nicht barrierefreie Ausgestaltung gekennzeichnet. Doch stellt der Bereich eine wichtige Wegeverbindung zum Altstadtparkplatz in die Innenstadt zum Marktplatz bzw. zum Busbahnhof dar.

Entlang der Durchwegung zur Markthalle befindet sich die bereits sanierte öffentlicher Toilettenanlage. Die Pflasterung jedoch weist erhebliche Zustandsmängel aus und stellt keine gefahrlose fußläufige Durchwegung insbesondere für ältere und mobilitätseingeschränkte Personen mehr dar. Das Natursteinpflaster des Markplatzes stellt ein Hindernis in der Erreichbarkeit der Altstadt vom Altstadtparkplatz aus dar.

Zielsetzung:

Die wesentliche Zielsetzung zur Umgestaltung der Wegeverbindung ist die Gestaltung einer attraktiven und barrierefreien Anbindung an die Innenstadt.

Maßnahmen:

Auf Grundlage des Stadtbodenkonzeptes soll eine Ausführungsplanung erstellt werden, dabei sind Möglichkeiten für z.B. barrierefreie Rollatorenstreifen im bestehenden Pflasterbelag zu prüfen. Denkmalschutz und Stadtwerke sollen vor der baulichen Umsetzung einbezogen werden.

5.5 Neue Wegeverbindung Altstadt - Altstadtparkplatz

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2025

Ausgangslage:

  • Bestehender Durchlass an der Stadtmauer im Bereich des Hofdurchgangs
  • Mögliche Wegeverbindung durch einen Hofdurchgang mit bestehendem Wegerecht (ca. 1,5m beidseits der Grundstücksgrenze)
  • angrenzende Gebäude mit Erhaltungs- und Gestaltungsmängeln
  • Hof mit Erhaltungs- und Gestaltungsmängel
  • Stadtturm vom Hof aus erschlossen, Lage an der Befestigungsanlage
  • leerstehende Scheune mit direkter Lage an der westlichen Altstadtmauer im schlechten Zustand im Rückwärtigen Bereich zum Anwesen Altstadt 11

Zielsetzung:

  • Schaffung einer kurzen und attraktiven Wegeverbindung vom westlichen Parkplatz in die Altstadt
  • Beispielhafte Aufwertung von innenliegenden Höfen als Anreiz für zukünftige Gestaltungsund Sanierungsmaßnahmen

Maßnahmen:

  • Ausführungsplanung auf Grundlage des Stadtbodenkonzeptes im Bereich des Hofes bzw. Anwesen Altstadt 11
  • Prüfung von möglichem Grunderwerb durch die Kommune anstatt des Wegerechts
  • Bauliche Umsetzung

5.6 Neue Wegeverbindung Altstadt - Busparkplatz

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2025

Ausgangslage:

  • Langwegige Verbindung vom Busparkplatz an der Mühltorstraße über den Meliorsdamm über das Mühltor in die Altstadt
  • Weiterer Wegeverlauf des Meliorsdamms in Richtung Schleuse und Schwimmbad
  • Bestehender privater Durchgang in der Stadtmauer und repräsentative Toranlage zur Schlossgasse

Zielsetzung:

  • Schaffung eines weiteren Zugangs in die Altstadt durch einen Fußweg durch die Stadtmauer im Bereich des Holzstegs über den Seemenbach
  • Gestaltung und Begrünung des neuen innenliegenden Hofbereichs mit Durchgang, Ergänzung der Einfriedung der privaten Anwesen
  • Erlebbarmachen der historischen Stadtstruktur und Befestigungsanlage

Maßnahmen:

  • Überprüfung der Möglichkeiten unter Einbeziehung der privaten Eigentümer
  • Prüfung von Grunderwerb bzw. Wegerechten
  • Gestaltungskonzept, Ausführungsplanung
  • Bauliche Umsetzung

5.7 Steg am Seemenbach

Projektstatus:

ampel-gelb

Maßnahme geplant für das Jahr 2029

Ausgangslage:

  • Durchgängige Wegeverbindung südlich der Altstadt, diese endet im Bereich des Lohstegs und führt in Richtung Norden
  • Fehlende Fußwegeverbindung am Wasser im Bereich zwischen Brunostr. und Lohsteg

Zielsetzung:

  • Lückenschluss durch Schaffung eines durchgehenden Fußwegs am Seemenbach
  • Erlebbarmachen des Wassers im Stadtgebiet
  • Prüfung der Möglichkeiten für die Schaffung eines Steges an der Mauer oder aufgeständert im Gewässer

Maßnahmen:

  • Machbarkeitsstudie mit Einbindung des Wasserwirtschaftsamtes und der Anwohner
  • Ausführungsplanung
  • Bauliche Umsetzung

6.1 Anreizprogramm für private Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen baulicher Art

Projektstatus:

ampel-gruen

Maßnahme befindet sich aktuell in Umsetzung

Ausgangslage:

Eine Vielzahl der Gebäude im Fördergebiet befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Dies führt u.a. zu (gewerblichem) Leerstand in der Altstadt von Büdingen, welcher unübersehbar und an zentralen Lagen verortet ist, wodurch dringender Handlungsbedarf besteht, um die funktionale und visuelle Attraktivität wiederherzustellen. Dabei besteht in vielen Fällen ein hoher Erneuerungs- und Modernisierungsbedarf, um zukunftsfähigen Standards gerecht zu werden und die Altstadt langfristig als Wohn- und Versorgungs-, bzw. Gewerbestandort zu etablieren. Maßnahmen sind zudem erforderlich, um Gebäude für eine Nachnutzung attraktiv zu gestalten und das Bild eines lebhaften, attraktiven Tourismusstandortes zu sichern.

Eine aktualisierte Richtlinie zur Anreizförderung finden Sie hier

Zielsetzung:

Um im Rahmen des Förderprogramms „Lebendige Zentren“ Investitionen privater Eigentümer anzuregen, sollen im Fördergebiet finanzielle Anreize für kleinere private Einzelmaßnahmen gewährt werden.

Grundsätzlich wird angestrebt, die Altstadt von Büdingen als Wohn-, Versorgungs- und Gewerbestandort langfristig zu sichern und die funktionalen und visuellen Rahmenbedingungen aufzuwerten.

Mit dem Anreizprogramm soll privaten Eigentümern die Möglichkeit geboten werden, entsprechende bauliche Maßnahmen niederschwellig umzusetzen und Modernisierungs- /Instandsetzungs- und Erneuerungsmaßnahmen an ihren Immobilien durchzuführen, welche einen Mehrwert für das Fördergebiet mit sich bringen.

Mit Modernisierungen und Instandsetzungen an den Gebäuden gehen energetische Ertüchtigungen einher, welche einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.


Maßnahmen:

  • Erstellung einer Richtlinie als Grundlage erfolgt
  • Schaffung von Beratungsangeboten für Eigentümer laufend
  • Breite Öffentlichkeitsarbeit 

Hierzu ist eine Öffentlichkeitskampagne zu initiieren. Des Weiteren muss eine kontinuierliche planerische Beratung zu den Einzelmaßnahmen erfolgen, welche die Bauherrschaft hinsichtlich der Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen berät und im Rahmen der Umsetzung begleitet. Die Beratung kann vor Ort oder in einem einzurichtenden Beratungsbüro erfolgen.

6.2 Einrichtung eines Verfügungsfonds zur kurzfristigen Umsetzung kleinerer Projekte und Maßnahmen von Anwohnern oder im Fördergebiet wirkenden Akteuren

Projektstatus:

ampel-rot

Maßnahme aktuell zurückgestellt

Ausgangslage:

Ein Verfügungsfonds stellt als Budget für Akteurinnen und Akteure (Anwohner:innen, Vereine, Gewerbetreibende etc.) im Fördergebiet die Möglichkeit zur Durchführung eigener Projekte und Maßnahmen dar und ist damit ein wichtiges Instrument zur Förderung des lokalen bürgerschaftlichen Engagements sowie der Partizipation und Selbstorganisation der Bewohnerschaft.

Grundlage und Voraussetzung der Förderung eines Verfügungsfond ist das Vorhandensein eines lokalen Auswahlgremiums (Lokale Partnerschaft). Zusätzlich wird empfohlen, eine „lokale Geschäftsstelle“ in der Büdinger Altstadt zu betreuen, die für die Etablierung des Fonds im Fördergebiet und für eine gelungene Aktivierung der Bewohnerschaft zuständig ist. Dies kann besonders im Zuge der Einzelmaßnahme 1.2: Kernbereichsmanagement Altstadt realisiert werden.

Umsetzbare Maßnahmen können im Rahmen des Verfügungsfonds sowohl baulicher, als auch informeller, sozialer, kultureller, und arbeitsmarktrelevanter Struktur sein.

Das Fondvolumen kann zudem flexibel u.a. an die Beiträge von Privaten (welche mind. 50 % des Fondsvolumen ausmachen müssen) angepasst werden.

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